In meiner Wahlarztordination möchte ich ihnen als Ärztin für Allgemeinmedizin viel Aufmerksamkeit und Zeit bieten. Mein Ziel ist es im persönlichen Gespräch ausführlich auf Ihre Probleme einzugehen. Eine Diagnose und Therapie nach den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin ist auch möglich.
Traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist ein System zur Beschreibung und Behandlung von Erkrankungen. Sie kann in Kombination mit, oder auch als Erweiterung/Alternative zur westlichen Schulmedizin angewendet werden.
Nach genauer Anamnese, sowie einer Untersuchung, wird ein individueller Therapieplan bestehend aus Akupunktur und/oder chinesischen Kräutern erstellt.
Für die Erstuntersuchung sollten sie sich einen gute Stunde Zeit nehmen.
Ob in ihrem speziellen Fall Akupunktur und/ oder Kräuter eingesetzt werden hängt einerseits von ihren Beschwerden ab, andererseits auch von ihren Wünschen. Ich werde die Vor- und Nachteile sowie die Möglichkeiten individuell mit ihnen besprechen.
Eine Akupunkturbehandlung dauerd in etwa 20-30 Minuten. In dieser Zeit soll man möglichst entspannt sitzen oder liegen.
Sollten sie chinesische Arzneien benötigen werde ich Ihnen ein individuell auf ihre Beschwerden abgestimmtes Rezept schreiben.
traditionelle chinesische Medizin
Viele Krankheiten und Beschwerden entstehen aufgrund von Fülle oder Mangelzuständen im Körper. Es können auch pathogene Faktoren (Wind, Kälte, Nässe, Hitze, Trockenheit) von außen in den Körper eindringen und diesen schwächen. Die chinesische Kräutertherapie kann in diesen Fällen regulierend oder stärkend eingreifen und Beschwerden lindern oder heilen, oftmals auch wenn dies schulmedizinisch nicht möglich ist. Die jeweilige Rezeptur wird individuell an das jeweilige Beschwerdenbild des Patienten angepasst. Dafür steht eine große Anzahl von Arzneien und Kräutern zur Verfügung. Viele dieser Kräuter sind bereits soweit erforscht, das ihre Wirkung auch pharmakologisch nachgewiesen ist. Teilweise sind sie auch in der Schulmedizin bzw in traditionell westlicher Medizin (Kräuterheilkunde) im Einsatz.
Ernährungslehre ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen Medizin (nicht nur der chinesischen). Falsche Ernährung über einen längeren Zeitraum kann zu einer Vielzahl an Problemen führen. Dies ist auch in der Schulmedizin inzwischen anerkannt, z.B. Übergewicht und Herzprobleme durch zu viel Fett oder Süßes.
Akupunktur ist eine Regulationstherapie. Man kann mit Hilfe von Nadeln Stagnationen lösen, Überschuss ausleiten, Hitze im Körper kühlen oder Kälte wärmen und Reserven mobilisieren. Um schwere Mangelzustände dauerhaft auszugleichen ist Akupunktur alleine nicht ausreichend. Hierfür ist eine Ergänzung durch bestimmte Kräuter oder Nahrungsmittel notwendig und sinnvoll. Akupunktur ohne chinesische Kräuter kann vor saisonalen Allergien (10 Wochen vor der Blütezeit beginnen), in der Geburtsvorbereitung oder auch bei Schmerzen erfolgreich eingesetzt werden.
Bereits vor rund 5000 Jahren wurden in China Arzneimittel getestet und ihre Wirkung erforscht. Die Mehrzahl der Arzneimittel stammte aus dem Pflanzenreich, die übrigen aus dem Tier - und Mineralreich. Die Arzneien wurden über die Jahrhunderte in ihrer Wirkung erforscht, die Anzahl der Arzneien stetig erweitert. Es besteht somit sehr viel Erfahrung mit jenen Arzneien. Einige Arzneien werden aber auch nicht mehr verwendet. So kommen heute zB Arzneien aus bedrohten Tieren oder unklarer Herkunft nicht mehr zum Einsatz.
Akupunktur ist ein weiteres Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die Ursprünge der Akupunktur reichen bis 1000 v Chr. zurück. Mit Steinnadeln wurden Schmerzen gelindert und Abszesse drainiert.
Die traditionelle chinesische Medizin ist nicht nur eine medizinisches sondern auch ein philosophisches Konzept. Im Menschen befindet sich Lebensenergie ( Qi) welche permanent im Körper fließt. Ein harmonischer Qi Fluß ist notwendig für geregelte Abläufe im Körper. Alles, also auch der Mensch und jedes einzelne seiner Organe, hat ein Yin und ein Yang. Diese sind wie zwei Seiten einer Medaille. Das eine existiert nicht ohne das andere. Yin und Yang müssen in Harmonie miteinander sein damit wir uns wohl fühlen.
Durch diesen anderen Zugang zu medizinischen Problemen sind natürlich auch andere Therapiezugänge als in der westlichen Medizin möglich. So wie Yin und Yang sich ergänzen und nicht einander ausschließen, können auch Schulmedizin und traditionell chinesische Medizin einander ergänzen. Je nach Krankheitsbild werden Therapien beider Systeme komplementär eingesetzt. Dies ist ein sehr sinnvoller Zugang um das Beste aus beiden Systemen zu erhalten. So ist es z.B.: möglich bei chronischen Schmerzen sowohl schulmedizinische Medikamente einzunehmen als auch Akupunkturbehandlung zu erhalten. In der Krebstherapie kann man eine Chemotherapie erhalten und eventuelle Nebenwirkungen mit Hilfe von Akupunktur und chinesischen Kräutern mildern.
Ärztin für Allgemeinmedizin
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